Unterwegs in den Sarntaler Alpen
Wenn ich von Völs nach Norden schaue, habe ich den Ausläufer der Sarntaler Alpen vor Augen, insbesondere auch die Königsangerspitze. Als westlichster Eckpfeiler thront sie über dem Eisacktal und garantiert einen wunderbaren Fernblick in alle Himmelsrichtungen. Es gibt verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Heute entscheide ich mich für die Wanderung von Garn zur Radlseehütte und von dort am nächsten Morgen auf den Gipfel des Königsanger (2.436 m).
Start Wanderparkplatz Garn
Gehzeit gesamt 5 – 5,5 Stunden
Höhenmeter: Auf und Abstieg 1.069 Hm
Vom Parkplatz Garn (1.428 m) starte ich meine Tour. Direkt vom Parkplatz geht der Weg Nr. 10, ein schmaler Waldweg, relativ steil und geradlinig nach oben. Unterwegs gibt es immer wieder Blicke auf die Berge und umliegenden Almen. Der Weg zieht durch lichten Hochwald. Bei einem kleinen Bächlein mit Holzbrücke führt der Weg abwechselnd auf Fahrwegen und Waldpfaden bis zu einer Weg Verzweigung.
Aufstieg zur Hütte
Links führt der Weg durch offenes Almengelände zur Brugger Schupfe. Ich wende mich nach rechts und wandere weiter Richtung Radlseehütte. Der Weg führt immer weiter nach oben, ungefähr in der Linie des Gipfels, bis er auf den Weg Nr. 8 stößt. Dieser führt von der Klausner Hütte mehr oder weniger eben nach Nordosten und um 2 Rücken, direkt zum Radlsee. Ich passiere den See und steige noch die letzten Höhenmeter hoch bis zur Radlseehütte (2.283 m).
Der Königsanger bei Sonnenaufgang
Am frühen Morgen, gegen 6 Uhr, mache ich mich auf den Weg zum Gipfel des Königsanger. Gerade mal 30 Minuten Aufstieg zur Hütte, wie angenehm. Kurz vor 6.30 Uhr stehe ich auf dem Gipfel und warte auf den Sonnenaufgang. Ich bin nicht alleine und noch einige Bergfreunde möchten dieses besondere Erlebnis genießen.
Wunderschön und immer wieder tief beeindruckt stehe ich da und beobachte das Schauspiel, wie sich die Sonne als runder roter Ball über den Horizont und die Berge schiebt. Unzählige Fotos halten diesen Moment fest.
Abstieg wie Aufstieg
Für den Abstieg wähle ich dieselbe Route wie für den Aufstieg. In wenigen Minuten bin ich wieder auf der Hütte und starte den Rückweg ins Tal.
Die sensationellen Fernblicke lassen alle Mühen vergessen und ich genieße diesen Tag, den Blick immer in die Ferne gerichtet. Das Panorama der Dolomitenberge fasziniert mich immer wieder neu.
Fazit:
Schöne, leichte, mittelange Tour auf festen Wegen mit sensationellem Rundblick und perfekter Einkehr etwas unterhalb des Gipfels während der Saison.
Tipps & Infos zur Tour
Tourenbeschreibung:
Karte:
Kompasskarte Nr. 056, Sarntaler Apen (1:25.000)
Talort/Ausgangspunkt:
Garn, erreichbar von Klausen im Eisacktal
Parkmöglichkeit:
Wanderparkplatz Garn
Höhenunterschied:
Auf- und Abstieg 1.069 Hm
Einkehr:
Keinen Artikel mehr verpassen?
Melde dich zu meinem Newsletter an
hier entlang
Lust auf noch mehr Wandertouren?
0 Kommentare